Gehäuse

Worauf beim Kauf von Computer-Gehäusen achten?

Im besten Falle verbindet das Computer-Gehäuse Design und Funktionalität. So fügt es sich in ein lebenswertes Arbeitsumfeld ein.

Ein PC-Gehäuse übernimmt unzählige Aufgaben. In erster Linie dient es dem Schutz der empfindlichen Hardware vor Verunreinigungen. Schmutz und Staub richten viel Schaden an. Es bewahrt die einzelnen Bauteile vor mechanischen Beeinträchtigungen. Stürze, Stöße und Erschütterungen können durch das richtige Computer-Gehäuse keine größeren Beeinträchtigungen erzeugen. Weiterhin sorgt das Computer-Gehäuse dafür, dass die Entlüftung richtig funktioniert. Das wird besonders bei Spielcomputern, die unter Volllast laufen, ein entscheidendes Auswahlkriterium.

In Bezug auf das Design spielt die optische Erscheinung beim Computer-Gehäuse eine Rolle. Soll es ein Blickfang werden? Soll es unauffällig in Wohn- oder Arbeitsumfeld integriert werden? In der Regel wird das Gehäuse zum langlebigsten Element des Rechners. Deshalb soll die Auswahl gut überlegt sein.

  1. Wie groß soll das Computer-Gehäuse sein?

Hier steht an erster Stelle die Platzfrage. Soll das Computer-Gehäuse auf dem Schreibtisch stehen, darunter oder daneben? Oder soll es die Multimedialösung für die Wohnung sein? Die Bauhöhe muss unbedingt zum verfügbaren Platz passen. Anschlüsse jeglicher Art sollen bequem erreichbar sein, je größer das Gehäuse ist, desto geringer wird die Gefahr für einen Hitzestau. Im großen Computergehäuse wird es einfacher, Komponenten ein- und auszubauen.

Der Käufer hat die Auswahl zwischen Big Tower, Midi Tower und Mini Tower. Hier hat jeder Typ ganz eigene Vorteile. Im Big Tower können Hardware, Kühlung und Beleuchtung problemlos platziert werden, er ist allerdings schlecht transportierbar und fällt immer auf. Beim Mini Tower wird es schwierig, viel Technik unterzubringen, dafür ist er jedoch unauffällig und fügt sich gut ins Umfeld ein.

  1. Formfaktor

Beim Computer-Gehäuse stellt die Form heute einen internationalen Standard dar. Dieser gibt die Bauart und Größe des Mainboards vor. Das Mainboard muss also zwingend zum PC-Gehäuse passen, sonst kann beides nicht miteinander verschraubt werden. Standard für die gängigen Rechner sind Mainboards im miniATX-Format (284 mm × 208 mm) oder Mainboards mit ATX-Format (305 mm x 244 mm).

  1. Belüftung und Lüfter

Gerade beim Gamer-Gehäuse werden leistungsstarke Komponenten verwendet. Dabei darf die entstehende Abwärme nicht vergessen werden. Im Computer-Gehäuse kann es sehr heiß werden. Im großen Gamer-Gehäuse kann die Luft besser zirkulieren. Das vermeidet einen Wärmestau, der gerade bei eng verbauten Teilen ein großes Risiko darstellt.

Gerade beim leistungsstarken Rechner wird ein Computer-Gehäuse mit eingebauten Lüftern sinnvoll. Netzteil und Mainboard versorgen diese mit Strom. Als Alternative käme die Wasserkühlung in Frage, die dann ebenfalls in das Computergehäuse integriert werden muss.

  1. Das Aussehen

Die Optik beim Computer-Gehäuse kann das Umfeld wesentlich aufwerten. Wer es nicht dominant im Erscheinungsbild haben möchte, der entscheide sich eher für ein unauffälliges Modell. Ansonsten gibt es eine große Auswahl. Soll das PC-Gehäuse Glaselemente besitzen, die den Blick auf die Hardware freigeben? Dann bringt ein zusätzliches Beleuchtungselement Klarheit. Ein Stahlgehäuse zeigt Gediegenheit, es wirkt edel. Insgesamt zählt bei der Optik in erster Linie der persönliche Geschmack. Farben lockern den Computeralltag auf!

Beim Computer-Gehäuse gibt es viele Dinge zu beachten. Die technische Funktionsfähigkeit stellt die Basis dar, ebenso zählt der verfügbare Platz. Ansonsten bildet der persönliche Geschmack ein grundlegendes Auswahlkriterium.